AKW sollen schneller vom Netz

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AKW sollen schneller vom Netz

Wenn wir verantwortlich mit unserer Schöpfung als Lebensgrundlage umgehen wollen, spricht alles für den Ausstieg aus der risikobehafteten Atomkraft. Es ist verantwortungslos, unsere Kinder und unser Land den fatalen Folgen eines Atomunfalls auszusetzen.

Solange unbekannt bleibt, wann und wie die AKW vom Netz gehen, kann der Zubau nicht geplant werden. Damit in erneuerbare Energie investiert wird, braucht es Investitionssicherheit. Diese ergibt sich nur, wenn klar ist, wann welche Kapazitäten nötig werden. Deshalb braucht es ein JA zum geordneten Automausstieg.

Die Zubaugeschwindigkeit der Erneuerbaren ist machbar.  Wir müssen einfach mehr Gas geben als bisher und wollen! (Ist-Wert der Schweiz: 51 KWH/Jahr und Einwohner. Soll-Wert: 141 KWH. Vergleich mit Belgien: 174 KWH, Österreich: 268 KWH, Deutschland: 433 KWH.)

Würden heute sämtliche Projekte auf der KEV-Warteliste umgesetzt, fehlen noch 18% für eine 100% erneuerbare Stromversorgung.  Mit dem geordneten Ausstieg bleibt Zeit, bis zum Jahr 2029 fehlende Kapazitäten zu kompensieren.

Elisabeth Rickenbach, Kantonsrätin EVP, Rüti 210, 8500 Frauenfeld